Heute zeige ich Euch mal, wie sich Bearbeitungen so entwickeln können, da ich von den folgenden Bildern mehrere Versionen angefertigt habe.
Das Ausgangsmaterial
Nadine hatte mir mehrere Bilder zur Bearbeitung geschickt. Eigentlich ganz coole Fotos, ich zeig sie mal in kleiner Version:
An sich gefallen sie mir ziemlich gut. Tolles Motiv, coole Location.
Nur waren die Bilder recht dunkel, Nadine nur schwer zu erkennen. Und die Lichter haben mich irritiert.
Also hab ich verschiedenes gemacht: die Kontraste herausgearbeitet, die Farben angepasst, alles heller gestaltet. Und vor allem den Kontrast zwischen Model und Hintergrund durch eine Freistellung herausgearbeitet, damit das Bild leichter erfassbar ist.
Die ersten Versionen
Das sah dann so aus:

Alles deutlicher, bessere Kontraste. Das Model ist gut zu erkennen.
Nur fand Nadine die Bearbeitungen dann total doof – bzw. ‚irgendwie langweilig‘. Aber das ist ja das gleiche – langweilige Bilder sind doof.
Und in der Tat hatte sich die Stimmung der Bilder deutlich verändert. Es war eben nicht mehr düster, sondern hell.
Also hab ich sie nochmal umgeändert.
Die Endversionen
Dabei hatte ich nun allerdings den Vorteil, dass die Kontraste und die Freistellung des Models schon deutlich optimiert waren. Ich konnte mich nun einfach nur um die Stimmung kümmern.
Alles wurde wieder dunkler. Die Umgebung habe ich leicht nebelig gestaltet. Und die Lichter der Lampen und des Tunnelausgangs herausgearbeitet. Dadurch ergeben sich – finde ich – bessere Linien im Bild. Die Lampen verwirren mich nun nicht mehr, sondern verweisen auf Nadine.
So sieht das dann aus:


Manchmal ist es gut, gesagt zu bekommen, dass etwas blöd sei. Und Nadine hat da keine Hemmungen 🙂 Total cool.
Model: Nadine
Fotos: Pictures4You
Bearbeitung: Ich